Chile ist wieder eine ganz andere Welt. Im Vergleich zu Peru und Bolivien ist es hier sichtbar reicher, moderner, schicker und natürlich teurer. Wir haben hier zum ersten Mal seit unserer Abreise im November richtige Drogerien, internationale Modemarken und eine Shoppingmall gesehen, in der wir uns, völlig reizüberflutet, vorkamen wie in den USA. Gleichzeitig waren wir begeistert, nach der nahrungstechnischen Dürre in La Paz süße, hübsche und ansprechende Cafés und Restaurants zu sehen und sogar Klopapier auf den den Toiletten vorzufinden.
Valparaiso ist nach San Pedro de Atacama und La Serena schon der dritte Stopp in Chile. Die Hafenstadt ist bekannt für die vielen bunten Häuser und die Kultur- und Künstlerviertel, die überall mit Street Art verziert sind. Während einer Tour durch die Stadt haben wir gelernt, dass man sich hier überall in den Straßen trifft, zusammensitzt und Klatsch und Tratsch austauscht. Überall wird musiziert, jongliert oder es werden sonstige Kunststücke aufgeführt und auch das Beobachten der Leute macht klar: Valparaiso ist eine kleine Hippiestadt. Mir gefällt das!