Die brasilianischen Metropole: Rio de Janeiro

Eine Woche verbrachten wir in der aufregenden, wunderschönen und einzigartigen Stadt Rio de Janeiro. Sie hat von allem etwas: Großstadtleben, Berge und grüne Hügellandschaften, lange weiße Sandstrände und viele regionale bzw. nationale Spezialitäten zum Probieren. Dazu gehören Açai und Guaraná,  eine Frucht bzw. Pflanze aus dem Amazonas, Tapioca und natürlich Caipirinha.

Eine Woche lang kann man sich hier ohne Probleme beschäftigen. Schon allein für die weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie die Christusstatue, den Zuckerhut und die Strände Ipanema und Copacabana kann man einige Tage einplanen. Dazu kommen zahlreiche Parks, eine Lagune, Wandermöglichkeiten, das wuselige, überfüllte Zentrum und das Ausgehviertel Lapa, das sich nachts in eine große Partymeile und Streetparty verwandelt.

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Cristo Redentor

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Pão de Açúcar

Der Zuckerhut hat uns besonders gut gefallen, denn ist es weniger voll und deutlich entspannter als bei der Christusstatue und die Aussicht ist großartig. Wir kauften uns einen frischen Saft, ergatterten zwei Liegestühle und genossen zwei Stunden lang einfach nur die Aussicht.

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Ipanema

Die Strände in den Vierteln Copacabana und Ipanema entsprechen in etwa dem, was man aus dem Fernsehen über sie weiß: Am Wochenende sind sie so überfüllt, dass man ewig zwischen Handtüchern und Schirmen herumklettern muss, um irgendwann ans Wasser zu kommen. Aber die Szenerie mit den grünen Hügeln und Felsen ringsherum macht das wieder gut. Und auch das stimmt: Zu wenig anhaben geht nicht! Nackt sein ist verboten, jedoch sind die Bikinis der Frauen so winzig, dass man sie in Deutschland wohl einem kleinen Mädchen verkaufen würde. Wir fühlten uns in unseren normalen Bikinihosen neben den ganzen Stringtangas fast omahaft angezogen. Und geklaut wird natürlich auch gerne. Deshalb stand Marie plötzlich ohne Hose und Oberteil am Strand und hatte außerdem den Verlust von Sonnenbrille, Bauchtasche mit ca. 20 Euro und Sonnencreme zu vermelden, als ihre Plastiktüte direkt neben unserem Kopf geklaut wurde.

Trotzdem sind wir bei den ganzen Geschichten von Raubüberfällen und Diebstählen, die sich in Rio regelmäßig ereignen, aber doch noch gut davongekommen und nichts Essentielles ist verlorengegangen.

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Iguazú-Wasserfälle

17 Busstunden von Buenos Aires dort hin, 20 Stunden weiter nach São Paulo in Brasilien: Es nimmt Zeit in Anspruch, die Iguazú-Wasserfälle im Länderdreieick von Argentinien,  Brasilien und Paraguay zu besichtigen, aber sie sind es definitiv wert. Sie liegen sowohl im argentinischen Nationalpark Iguazú als auch im brasilianischen Nationalpark Iguaçu, die beide zum UNESCO-Welterbe gehören.  Es macht Sinn, sich sowohl die argentinische als auch die brasilianische Seite anzusehen, denn die meisten Wasserfälle liegen in Argentinien, sodass man zwei völlig unterschiedliche Perspektiven bekommt. Der Nationalpark auf der argentinischen Seite ist deutlich größer und beinhaltet Wanderwege durch den Dschungel, auf denen man unzählige Nasenbären und auch Äffchen begegnet sowie exotischen Vogelarten. Von dort aus sind wir mit einem Boot ganz nah an zwei große Wasserfälle herangefahren und waren anschließend bis auf die Unterwäsche nass. Die vielen kleinen und großen Wasserfälle mitten im grünen Dschungel sind einfach beeindruckend und wunderschön.

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